• Dein Wochenplaner mit 52 Challenges

    Starte mit "Dein nachhaltiges Jahr" in ein achtsameres Leben und stelle dich wöchentlichen Herausforderungen.
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  • "Dein nachhaltiges Jahr - der Wochenplaner mit 52 Challenges"
  • Beete vorbereiten – Planung, Wege, Vorbereitung

    Bevor es zu einer ertragreichen Ernte im Garten kommen kann, bedarf es etwas Vorarbeit. Bevor es an die Pflanzplanung gehen kann, müssen die Beete vorbereitet werden. Hierzu zählt die Wahl der Lage und Planung der Wege, umgraben oder haken des Beetes und die Aufbereiten des Bodens durch Kompost oder andere Düngemittel.

    Planung

    Lage deines Beetes

    Willst du das erste Mal in deinem Garten ein Beet anlegen, solltest du dir Gedanken zur Lage des Beetes machen. Was möchtest du anpflanzen und wie viele Sonnenstunden braucht diese Pflanze? Danach richtet sich die Lage des Beetes. Weiterhin ist es wichtig, dass du deine zukünftigen Arbeitsabläufe überdenkst und die möglichen wirtschaftlichen Wege einplanst. Rechne den Platz für die Aufbewahrung deiner Gartengeräte und das Aufstellen eines Komposts auf jeden Fall ein. Wenn du die Möglichkeit hast deinen Wasseranschluss zentral zu legen, wird dir das viele Wege erleichtern.

    Beet

    Größe einzelner Beete und Gesamtgröße alle Beete

    Deine Beete solltest du so anlegen dass du jederzeit gut an deine Pflanzen kommst. Hierfür eignen sich quadratische Beete, welche nicht zu breit sind. Ich empfehle eine Breite von 1,20 m. So kommst du von beiden Seiten noch gut an die Beetmitte. Möchtest du dein Beet breiter machen, plane einen Weg mit ein.

    Die Größe der Gesamtfläche richtet sich nach dem Speisebedarf den du mit deinem Garten abdecken möchtest. Ich habe aktuell etwa 10qm Beet, 10 qm Hochbeet und 25 qm im Gewächshaus und pflanze auf dieser Fläche Gemüse für 2 Personen an. Hier versuche ich so anzupflanzen, dass nicht alles gleichzeitig reif wird (ich sähe zu unterschiedlichen Zeiten im Jahr an), und mache alles was wir nicht sofort verzehren, haltbar indem ich einfriere oder einkoche. Aber auch mit kleinem Platzangebot kannst du schon viel im Garten anpflanzen. Viele Sorten brauchen weniger Platz als du denkst. Auch kannst du mit Hilfe von Kartoffel- oder Erdbeerturm in die Höhe pflanzen, damit Platz sparen und trotzdem eine hohe Ernte erzielen.

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    Beeteinfassung

    Plane außerdem eine Beeteinfassung ein, die es dir erleichtert die Grenzen deines Beetes wieder zu erkennen. Im Laufes des Jahres sprießt das Gras drum herum. Mir ist es schon einige Male passiert, dass ich das Beet, statt nur den Weg gemäht habe. Ich habe mich für eine Steineinfassung entschieden, da ich diese sehr schön finde. Möglich ist auch eine Einfassung mit hochkant eingegrabenen Bretter oder einem kleinen Flechtzaun aus Ästen.

    Wenn du Tiere im Garten hast, schau, dass sie nicht an und in das Beet kommen können oder trainiere dies mit ihnen. Auf unserem Grundstück haben wir einen Bereich des Gartens mit einem kleinen Zaun abgetrennt, so dass unser Hund nicht in diesen Bereich gelangen kann.

    Anlegen der Beete und Wege

    Vorbereitung des Bodens

    Hast du eine gute Lage gefunden, kann es mit dem Anlegen des Beetes losgehen. Befindet sich in der gewünschten Position des Beetes aktuell Gras, Unkraut oder andere nicht gewünschte Pflanzen, empfiehlt es sich die ersten 10 cm Boden auszuheben. Das bedeutet, dass du nicht umgräbst, also die Schichten vermengst, sondern 10 cm Boden abträgst. Das lässt sich gut mit einem Spaten machen. Du wirst es so später einfach leichter haben. Die nicht gewünschten Pflanzen werden später anderenfalls auch im Beet wachsen. Du kannst diese 10 cm mit Mutterboden oder Kompost auffüllen. Wir nutzen immer reinen und leicht abgelagerten Pferdedung. Wenn du nicht abtragen willst, kannst du die Fläche deines Beetes auch mit Pappe auslegen und auf dieser 10 cm Mutterboden oder Kompost verteilen. Die Pappe wird mit der Zeit vergammeln. Bis diese vergammelt ist, können Gras und Unkraut unter der Pappe aber nicht gedeihen und sterben ab. Nutze bitte nur Pappe ohne Klebestreifenreste da diese Klebereste sonst über die Zeit ins Grundwasser gelangen.

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    Hast du bereits an der gewünschten Stelle ein Beet gehabt oder befinden sich dort keine ungewünschten Pflanzen, brauchst du ihn nicht ausheben. Ist der Boden hingegen eher schwer, empfiehlt es sich ihn im Herbst um zu graben. Bei leichtem Boden reicht dies auch im Frühjahr. Ich bringe beim Umgraben immer etwas abgelagerten Pferdedung mit ein, so erhöht sich der Nährstoffanteil und der Boden ist natürlich gedüngt. Bei leichten Böden und wenn du nichts weiter mit in die Erde einbringen möchtest, reicht auch ein Auflockern mit einer Gartenkralle. Dies ist auch für mich als Frau leichter zu handhaben und ist rückenschonender. Lass den Boden nach dem Umgraben etwa 1-2 Wochen ruhen. Betritt ihn nicht. Vor dem Setzen der Pflanzen solltest du den Boden mit einer Harke oder Grubber dann nochmal leicht ebnen um die Hohlräume zu schließen. Dies hilft deinem späteren Gemüse besser anzuwachsen.

    Beet

    ph-Wert des Bodens und nachhaltiges Düngen

    Damit deine Pflanzen gut wachsen, empfiehlt es sich den ph-Wert in deinem Boden zu testen. Dies kannst du mit speziellen Messgeräten durchführen. Aufgrund verschiedener Wettereinflüsse kann der ph-Wert des Bodens schwanken. Wiederhole die Messung also ruhig jährlich. Abhängig des ph-Wertes des Bodens kannst du deine Pflanz- und/oder Düngeplanung anpassen, denn verschiedene Pflanzen mögen unterschiedliche ph-Werte. Mit entsprechender Düngung kannst du den ph-Wert aber beeinflussen.

    Die meisten Pflanzen mögen einen ph-Wert von 7, dieser gilt als neutral. Unter 6,5 gilt der Boden als sauer, über 7,5 als alkalisch. Sauren Boden kannst du mit Kalk oder Tannennadeln aufbessern, alkalischen Boden mit Torf oder Kaffeesatz.

    Die richtigen Wege

    Dein Weg im Beet sollte mindestens 30 cm breit sein. Ich habe mich früher daran orientiert wie breit meine beiden Füße zusammen sind und musste schnell feststellen, dass dies zu schmal zum Hocken ist. Bedenke auch, dass deine Pflanzen größer werden und auf die Wegflächen ragen werden. Du solltest also die Möglichkeit haben, ihnen auszuweichen.

    Den Weg kannst du trampeln oder befestigen. Wenn du einen Trampelpfad anlegst, sollte dieser nicht tiefer liegen als dein Beet. Du gießt sonst leider eher deinen Weg als deine Pflanzen und dann fängt die Rutschpartie an. Mit ein wenig mehr Arbeit, kannst du deinen Weg mit alten Pflastersteinen, langen Brettern oder noch besser: mit Rindenmulch befestigen. Ich weiß diese kleine Mehrarbeit zu Beginn meiner Gartensaison immer schnell zu schätzen.

     

    Linktipp: ““Laub – Wie du es sinnvoll nutzen kannst”

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