• Dein Wochenplaner mit 52 Challenges

    Starte mit "Dein nachhaltiges Jahr" in ein achtsameres Leben und stelle dich wöchentlichen Herausforderungen.
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  • "Dein nachhaltiges Jahr - der Wochenplaner mit 52 Challenges"
  • 15 Ideen für einen naturnahen Garten

    Sicher fühlst du dich in deinem Garten rundum wohl. Du hast Flecken geschaffen zum Verweilen und Wohlfühlen. Wenn auf ein paar wenige Sachen achtest, fühlen sich in deinem Garten auch Kleintiere und Insekten wohl. So kannst du eine kleine heile Welt schaffen, welche auch zu Zeiten des Klimawandels, ein Zuhause für Viele werden kann. Ich gebe dir heute ein paar Tipps für deinen naturnahen Garten.

    Bringe Vielfalt in deinen Garten

    Die Natur ist nicht einseitig, so sollte es auch nicht dein Garten sein. Achte auf Vielfalt in deinen Beeten und auf deiner Wiese. Pflanze verschiedene Stauden, Sträucher und Zwiebelblumen und achte vor allem auf die Blütezeit. Wenn in deinem Garten immer etwas blüht, fühlen sich Insekten bei dir besonders wohl.

    Wege zwischen deinen Beeten

    Oft sieht man Wege aus Beton oder verfugten Steinen. Das ist pflegeleicht, aber nicht umweltbewusst. Besser wäre es, wenn die Fläche deiner Wege nicht komplett versiegelt wird. Das immer knapper werdende Regenwasser kann so direkt in den Boden sickern anstatt es auf versiegelten Flächen verdunstet. Du kannst beispielsweise Gehwegplatten mit viel Abstand auslegen, so kann zwischen Ihnen noch Wiese wachsen. Oder aber du nutzt Rasengitter.

    Nutze Bio-Saatgut in deinem naturnahen Garten

    Achte beim Kauf deines Samengutes und deiner Pflanzen darauf wie dieses hergestellt ist. Wenn deine gekaufte Pflanze noch nie Gift gesehen hat, bringt sie dieses auch nicht in deinen Garten. Auch solltest du samenfeste Sorten statt F1-Hybride nutzen. So kannst du später im Jahr auch eigenes Saatgut ernten und im nächsten Jahr nutzen.

    Schaffe Nistplätze für Vögel

    Nichts bringt den Frühling mehr in deinen Garten als wenn es um dich herum zwitschert. Zugleich sind die gefiederten Freunde außerordentlich nützlich. Auf ihrem Speiseplan stehen nicht selten Schädlinge für unsere Pflanzen, wie beispielsweise Blattläuse. Hänge ein paar Nistkästen mit verschieden großen Einfluglöchern auf, so dass viele verschiedene Vogelarten einen Brutplatz bei dir finden können.

    Ungefüllte Blüten bevorzugen

    Dieses Problem ist vielen von uns gar nicht bewusst, aber gefüllte Blüten bieten kaum Pollen und Nektar, weswegen sie für unsere Natur gänzlich nutzlos sind. Alte Sorten, Wildrosen oder Züchtungen mit Schalenblüten sollten daher die erste Wahl bei der Auswahl deiner Pflanzen sein.

    Naturteich anlegen

    Eine Wasserstelle zieht schnell die ersten Libellen an. Mit einem abwechslungsreichen und naturnahen Teich wird die Vielfalt immer größer, welche sich dort ansiedeln. Wichtig sind unterschiedliche tiefe Wasserzonen, eine artenreiche Bepflanzung und dass das Ufer möglichst flach gestaltet ist, so können Kleintiere trinken ohne in den Teich zu fallen.

    Tipps für mehr Natur im GartenStelle ein Insektenhotel auf

    In einem abwechslungsreichen Garten wie deiner bald ist, werden sich viele Insekten ansiedeln und wohl fühlen. Wichtig ist es deswegen ihnen auch im Winter einen Unterschlupf zu bieten. Wenn du Gräser stehen lässt, werden sich viele von ihnen dort einnisten. Die Gräser solltest du dann aber auch den Winter über stehen lassen. Alternativ oder besser noch zusätzlich, kannst du ein großes Insektenhotel aufstellen.

    Kompostiere deine Gartenabfälle

    Organisches Material solltest du nicht einfach wegwerfen. Auf einem Kompost bekommen Grasschnitt, Laub und andere Gartenabfälle ein neues Leben. Kompostwürmer und Mikroorganismen leisten ganze Arbeit, so dass du im nächsten Jahr deine Beete mit neuer Erde und Nährstoffen versorgen kannst.

    Stelle eine Trinkstelle für Vögel und Insekten bereit

    In unseren immer heißer werdenden Sommern finden Kleintiere und Insekten kaum noch was zu trinken. Du solltest ihnen daher etwas anbieten. Nutze hierfür eine flache Schale, lege in diese ein paar kleine Steine und fülle die Schale so weit mit Wasser auf, dass die Steine noch aus ihnen raus schauen. So können Insekten diese Steine als Landeplatz nutzen. Tipp: Stelle die Schale etwas erhöht, so dass sich die trinkenden Vögel vor Katzen geschützt fühlen.

    Pflanze heimische Gehölze

    Heimische Bäume und Sträucher wie Holunder, Kornelkirsche, Hagebutte oder Weißdorn sind für unsere Breitengrade genau richtig robust und pflegeleicht. Eine aufwendige Pflege brauchst du daher nicht einplanen. Ihre Blüten und Früchte bieten unseren Tieren zudem eine wichtige Nahrungsquelle. Achte auch hier auf Vielfalt und dass immer etwas in deinem naturnahen Garten blüht.

    Baue eine Totholzhecke auf

    Im Herbst, nach dem Baumschnitt, kannst du deine geschnittenen Gehölze zu einer Totholzhecke, auch Benjeshecke, formen. Meist ist sie als Zaunersatz nicht wirklich geeignet, so können über solch eine Hecke zum Beispiel viel zu schnell Hunde entwischen. Du kannst eine Totholzhecke aber auch einfach als Abgrenzung zwischen Beeten oder als Sichtschutz aufbauen. So schaffst du Struktur in deinen Garten und einen Lebensraum für viele Tiere auch für den Winter.

    Wände begrünen senkt Temperaturen und bietet Lebensraum

    Ein grünes Kleid für deine Hauswand, Schuppen oder Garage ist nicht nur schön anzusehen, es wirkt sich auch positiv auf das örtliche Klima aus. Durch die Verdunstung über die Blätter wird die Temperatur gesenkt. Ein klarer Vorteil, wenn du auch an heißen Tagen gern im Garten sitzen möchtest. Das dichte Grün bietet auch tolle Versteckmöglichkeiten für brütende Vögel. Die Früchte des Efeus sind immer Spätsommer immer ein toller Magnet für Bienen.

    Mulche deinen Beeten

    Ein offener Boden ist immer schlecht. Gießwasser verdunstet viel zu schnell und bei Regen verschlammen die Beete auch schnell. In einem Blumenbeet kannst du ein paar bunte Bodendecker mit einpflanzen. In Gemüse- oder Kräuterbeeten kannst du mulchen. Du kannst hierfür Grasschnitt, Stroh, Blätter von Kohl oder Rhabarber oder einfach Unkraut nutzen. Bei Mulchen mit Unkraut, sollte sich dies natürlich noch nicht aussamen. Ich bevorzuge Stroh. Beim Gießen speichert es auch Wasser, was es sukzessive wieder an den Boden abgibt und der Boden damit nicht austrocknet.

    Baue ein Heim für Igel

    Igel sind fleißige Schneckenjäger und sollten in deinem naturnahen Garten daher nicht fehlen. Sie suchen sich gern Unterschlupf unter Hecken. Damit sich der Igel bei dir besonders wohl fühlt, kannst du ihm aber auch ein Heim basteln. Nimm einfach einen alten Korb und stelle ihn umgestülpt auf. Schneide noch eine Tür hinein und polstere ihn mit Moos oder Stroh aus. Stelle dieses Igelheim an eine gut geschützte Stelle oder schütze ihn zusätzlich mit ein paar Zweigen.

    Wiese statt Rasen

    Wer die natürliche Vielfalt in seinem Garten fördern möchte, sollte auf englischen Rasen verzichten. Eine große Rasenfläche ist artenarm und bietet keinen Lebensraum. Viel pflegeleichter und natürlicher ist eine Wildwiese mit Wildkräutern. Wenn du auf ein bisschen gepflegten Rasen nicht verzichten möchtest, kannst du auch Wiesen-Inseln in deinen Rasen einbinden.

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